Wir beziehen unsere Spülen von diversen Lieferanten, wie Blanco, Franke, Schock, Rieder, Villeroy&Boch etc.
Jedoch muss das zusammenfügen von Spülenelement und Spülenunterschrank auf verschiedene Arten erfolgen.
Welche Einbauart ist die richtige für Sie?
Die Einbauspüle ist der unkomplizierte, schnell montierte Klassiker und kommt dementsprechend oft zum Einsatz.
Einbauspülen werden seltener auch als Einlegespülen bezeichnet. Der Name Auflagespüle ist auch öfter zu hören, ist aber irreführend und bezeichnet eigentlich ein Spülenmodul und somit eine ganz andere Einbauart.
Charakteristisch ist bei der Einbauspüle der Einbau von oben in die Arbeitsplatte. Beim Einsetzen entsteht ein typischer, gewölbter, abgedichteter Rand, der heute in Zeiten der gestalterischen Optimierung immer mehr als „Dorn im Auge“ und Hindernis beim Saubermachen gilt. Doch auch auf dem Gebiet der von oben eingesetzten Spüle geht der Trend immer mehr in Richtung Flächenbündigkeit.
Viele Hersteller arbeiten an Lösungen, wie das klassische Einbau-Spülbecken so flach gestaltet und der Rand so dicht an die Arbeitsplatte herangebracht werden kann, dass sich die Vorteile nach und nach an die einer flächenbündigen Spüle annähern. Solche Systeme gibt es beispielsweise schon unter dem Namen Slimtop oder IF-Rand. Generell unterscheiden sich Höhe und Dicke des Spülenrands je nach Hersteller.
Immer vom Profi einbauen lassen:
flächenbündige Spülen glänzen durch die Abwesenheit von Rändern und Kanten, sind aber anspruchsvoll in der Montage.
Heute ist es technisch möglich, völlig flächenbündige Spülen einzubauen. Das heißt, dass Spüle und Arbeitsplatte am Ende stufenlos ineinander übergehen. Das hat den Vorteil, dass es keinen Spülenrand mehr gibt, der früher beim Wegwischen von Krümeln oder Wasserrückständen ein Hindernis darstellte.
Anstatt einen Ausschnitt in die Arbeitsplatte zu machen, wird mit bei der Montage mit Hilfe spezieller Maschinen Material abgetragen und zwar passgenau in der Stärke des gewünschten Beckens. Außerdem sind ganz spezifische Kleber und Dichtungsmittel vonnöten, um eine flächenbündige Spüle sicher und auf hochwertige Weise zu realisieren.
Die Unterbauspüle präsentiert sich als extrem moderne Lösung ohne Rand, ohne Kanten, dafür mit viel Eleganz.
Eine Unterbauspüle kommt bei Arbeitsplatten aus Naturstein, Glas oder Verbundwerkstoffen zum Einsatz – sie kann nur mit dichten, durchgehenden Materialien kombiniert werden; bei Holz oder Holzwerkstoffen gäbe es enorme Dichtungsprobleme und das Material würde ruiniert. Der Rand des Beckens wird stufenlos direkt unter die ausgeschnittene Arbeitsplatte geschoben, dort montiert und fixiert.
Ganz ohne aufliegenden Rand und mit einer Arbeitsplatte, die bis an die Konturen der Spüle heranreicht wirkt eine Unterbauspüle sehr edel und unaufdringlich. Zum optischen Vorteil kommt natürlich auch der gesteigerte Komfort beim Saubermachen und Putzen. Verschmutzungen oder Reste können geradewegs von der Arbeitsplatte ins Spülbecken gewischt werden, die berüchtigte Hürde beim Putzen am Spülenrand fehlt.
Ein aufgesetztes Spülenmodul erinnert an den klassischen Waschtisch, wirkt großzügig, geräumig und erleichtert das Abspülen auf rückenschonender Höhe.
Spülenmodule sind in den letzten Jahren zu großer Bekanntheit und Beliebtheit gelangt, denn die variablen Lösungen erweisen sich bereits bei der Küchenplanung und beim Einbau als sehr anpassungsfähig und lassen sich in die verschiedensten Konzeptionen bequem integrieren.
Vor allem bei bestehendem Wunsch nach einer ergonomisch perfekt durchdachten Küchenplanung zeigen sich oftmals die Vorteile eines Spülmoduls oder Auflagespüle. Idealerweise sollte zum bequemen Arbeiten die Spüle nämlich höher als die Arbeitshöhe an der Platte sein. Man rechnet ca. 15cm auf die Unterschrankkorpushöhe. Die modularen Aufsatzbecken tragen je nach Typ und Modell bis zu 10cm auf die Arbeitshöhe auf und können so eine wunderbare Lösung in Sachen Ergonomie sein.